Während CBD mittlerweile immer bekannter und akzeptierter wird, ist THCV noch immer weitgehend unbekannt. Tetrahydrocannabivarin, kurz THCV, unterscheidet sich von anderen Cannabinoiden. Hier erfahren Sie mehr über die Wirkung und wie Sie es selbst anwenden können. Zudem zeigen wir Ihnen, wo Sie THCV-Blüten kaufen können.
Die besten THCV-Blüten
Da Cannabis ein Naturprodukt ist, unterliegt es Schwankungen im Gehalt der verschiedenen Cannabinoide. Die Cannabinoid-Konzentrationen unterscheiden sich nicht nur von Sorte zu Sorte, sie können ebenso innerhalb einer Sorte Unterschiede aufweisen. Licht, Substrat, Klima und die Samen spielen alle zusammen und entscheiden darüber, wie hoch die Cannabinoid-Konzentration einer Hanfpflanze schlussendlich ist.
Oft sind nur Spuren des Cannabinoids THCV enthalten, weshalb ihm bisher keine allzu große Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Daher steckt auch die wissenschaftliche Erforschung noch in den Kinderschuhen. Es beschäftigen sich aber immer mehr Forscher und Cannabis-Interessierte möchten THCV kaufen, denn sie wollen den tatsächlichen Nutzen endlich bestätigen.
Die besten THCV-Blüten sind Sativa-Sorten, hauptsächlich jene aus Südafrika. Dort wächst Hanf aufgrund des idealen Klimas besonders gut und kann vergleichsweise viel THCV ausbilden. Dennoch ist der prozentuale Anteil dieses Cannabinoids meist niedriger als beispielsweise der Gehalt an THC.
THCV
Das, was Cannabis als potenzielle Heilpflanze und Rauschmittel ausmacht, sind die Cannabinoide. Dabei handelt es sich um chemische Verbindungen, Terphenole genannt. Cannabinoide zeichnet aus, dass sie an Cannabinoidrezeptoren anbinden. Das sind Andockstellen an den Nervenzellen, an welchen Cannabinoide ansetzen, um ihre Wirkung auf die Nervenzellen zu entfalten.
Cannabis enthält über 120 nachgewiesene Cannabinoide, die sich in Konzentration und Wirkung unterscheiden. Die bekanntesten sind THC und CBD. THCV ist den wenigsten bekannt.
Klar ist mittlerweile, dass THCV anders wirkt als THC und CBD. Während CBD beruhigend und THC berauschend wirkt, verhält sich THCV nicht so. Ihm wird nachgesagt, dass es beispielsweise der psychoaktiven Wirkung von THC entgegenwirken kann, dabei jedoch eigene Wirkungen entfaltet (hier mehr zu den THCV Erfahrungen).
So wirkt THCV zum Beispiel appetitzügelnd – im Gegenzug zu THC, das für seine appetitfördernde Wirkung bekannt ist. THCV könnte also beispielsweise Übergewicht und die Zunahme durch Konsum von Cannabis verhindern oder zumindest reduzieren. Genauso wird ein Einsatz des Cannabinoids THCV zur Bekämpfung von Übergewicht diskutiert. Allerdings sind hier weitere wissenschaftliche Studien nötig, um die tatsächliche Wirksamkeit zu bestätigen.
Was sind THCV-Blüten?
Bei THCV-Blüten handelt es sich um die Blüten der weiblichen Hanfpflanze, die besonders viel des Cannabinoids THCV enthalten. Der Zusatz THCV beschreibt, genauso wie bei CBD-Blüten, welches Cannabinoid in nennenswerter Konzentration vorhanden ist.
In den anderen Pflanzenteilen sind Cannabinoide nur in geringen Mengen vorhanden. Deshalb spielen bei Cannabis die Blüten eine wesentliche Rolle. Andere Pflanzenteile können lediglich beispielsweise zu Öl weiterverarbeitet werden.
Cannabis-Blüten mit THCV stammen in der Regel von Sativa-Sorten, da sie mehr THCV enthalten als Indica-Sorten. Alternativ werden auch Hybride aus Sativa und Indica gezüchtet und zur Gewinnung von CBD- oder THCV-Blüten verwendet.
Die THCV-Blüten von hybriden Cannabispflanzen weisen die Vorteile beider Sorten auf. In Anzucht und Ernte sind die Hybride ertragreicher als reine Sativa-Pflanzen, da sie buschiger wachsen und mehr Blüten ausbilden. Oft sind sie außerdem etwas robuster.
Kann man THCV-Blüten legal kaufen?
THCV ist, genauso wie THC, in Deutschland bislang verboten. Legal erworben werden können derzeit in Deutschland nur CBD, das weniger als 0,2 Prozent THC enthalten. Genau wie THC wird THCV gesetzlich als Rausch- beziehungsweise Betäubungsmittel eingestuft. Damit sind THCV-Blüten in Deutschland illegal.
Der Kauf und Besitz ist daher strafbar und wird mit Bußgeld bis hin zu Freiheitsstrafen geahndet. Auch der eigene Anbau von Cannabis ist nicht erlaubt, ebenso wenig die Einfuhr nach Deutschland aus dem Ausland. Es ist deshalb ebenso verboten, THC- und THCV-haltiges Cannabis beispielsweise online im Ausland zu kaufen und sich nach Deutschland liefern zu lassen oder es selbst über die Grenze zu bringen.
Aktuell wird allerdings wieder einmal über eine Legalisierung von THC-haltigem Cannabis in Deutschland diskutiert. Sollte Cannabis tatsächlich aus dem Strafrecht fallen und legalisiert werden, dürfen wahrscheinlich auch THCV-Blüten legal gekauft werden.
Herstellung von THCV-Blüten
THCV-Blüten sind die Blütenstände der weiblichen Hanfpflanzen. Um einen möglichst hohen Gehalt an THCV oder anderen Cannabinoiden zu erhalten, werden die Pflanzen selektiert und gehaltvolle Sorten weiter gezüchtet.
Unter kontrollierten Bedingungen wachsen die Cannabispflanzen dann heran. Dabei müssen Luftfeuchtigkeit, Substrat und eventueller Schädlingsbefall ständig kontrolliert werden, um frühzeitig auf die Bedürfnisse der Hanfpflanze einzugehen. Darüber hinaus werden die Pflanzen mehrfach umgetopft und gedüngt, um möglichst kräftige, ertragreiche Cannabispflanzen zu erhalten.
Cannabispflanzen können mehrere Meter hoch werden. Je nach Sorte bilden die weiblichen Pflanzen mit der Zeit buschige oder eher dünnere Blütenstände aus. Diese werden dann von Hand oder maschinell geerntet. Da eine Hanfpflanze nur ein Mal blüht, hat sie danach ausgedient.
Aus den Verschnittresten kann aber zum Beispiel noch CBD-Öl gepresst werden. Im Durchschnitt beträgt die „Lebensdauer“ einer Hanfpflanze etwa 90 bis 100 Tage. Werden die Blüten zu spät geerntet, bilden diese Samen aus, die zur Weiterzucht dienen können.
Der Anbau von Cannabis zur Gewinnung von solchen Produkten ist sehr streng reguliert. Jeglicher nicht genehmigter Anbau ist strafbar. Privat dürfen Cannabispflanzen bisher gar nicht gehalten werden.
THCV-Blüten Wirkung
Die verschiedenen Cannabinoide weisen unterschiedliche Wirkungen auf. THC ist für seine psychoaktive, berauschende Wirkung bekannt. Es löst das bekannte „High-sein“ und „Stoned-sein“ aus. Während Sativa-Sorten eher Energie verleihen und damit aktiv machen, gelten die Indica-Sorten als Müdemacher und wirken sehr beruhigend.
Die Wirkung ist noch nicht vollständig erforscht. Herausgefunden hat die Forschung jedoch, dass es auf die Menge des konsumierten THCV ankommt. Die Wirkung kann sich, je nach Menge und Konzentration im Körper, verändern. Zu hoch dosiert, ist THCV dem bekannten THC sehr ähnlich.
Da es in Sativa-Pflanzen vorkommt, ist damit zu rechnen, dass der Konsum von THCV-Blüten einen Energieschub gibt und die Kreativität fördert. Genauso wirken THCV-Blüten als Appetitzügler und verleihen Antrieb und Schwung.
Das macht THCV-Blüten auch für den therapeutischen Einsatz sehr interessant. THCV-Blüten könnten, wenn sie legalisiert werden, etwa als Stimmungsaufheller und Bekämpfer gegen Antriebslosigkeit eingesetzt werden. Der therapeutische Einsatz als Appetitzügler zur Bekämpfung von Übergewicht ist ebenfalls denkbar.
Mögliche Nebenwirkungen von THCV-Blüten
Da bisher noch nicht alles über THCV bekannt ist, sind sicherlich auch nicht alle Nebenwirkungen erforscht. Gewünscht ist beim Konsum von Cannabis in der Regel ein positiver Effekt auf Körper und Geist. Das wird als „High“ bezeichnet.
Unerwünscht sind hingegen zu starke Rauschzustände. Wird zu viel Cannabis konsumiert, kommt es mitunter schlagartig zum „Stoned-sein“. Das bezeichnet einen körperlichen Zustand der Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit und Müdigkeit.
Der Rausch ist dann so stark, dass die Konsumenten kaum in der Lage sind, körperliche Anstrengungen zu leisten und sich nicht oder nur schwer motivieren können. Dieser Zustand kann auch mit Kreislaufproblemen durch niedrigen Blutdruck einhergehen. Genauso ist Übelkeit möglich und die Reaktionsfähigkeit ist stark eingeschränkt.
Ein deutliches Anzeichen des THC- und THCV-haltigen Cannabis-Konsums sind außerdem die typischen „Kiffer-Augen“. Die Augen sind gerötet, der Blick ist glasig und wirkt müde. Den gleichen Effekt können allerdings auch Medikamente oder Schlafmangel auslösen. Die Nebenwirkungen lassen nach einigen Stunden nach. Eine lange Nachwirkung ist meistens nicht zu spüren.
Sind THCV-Blüten nachweisbar?
Bei der Strafverfolgung wenden die Behörden unterschiedliche Methoden an, um Cannabiskonsum nachzuweisen. Wird eine Person verdächtigt, illegal Cannabis konsumiert zu haben, können sie unterschiedliche Tests anwenden.
In einer Blutprobe kann THCV bis zu vier Stunden nach dem Konsum nachgewiesen werden. Das kurze Zeitfenster schränkt die Zuverlässigkeit der Testvariante daher sehr ein. Im Speichel kann THCV beziehungsweise dessen Abbauprodukte bis zu 72 Stunden nach dem Konsum nachgewiesen werden. Im Urin hält sich THC drei bis ganze 30 Tage.
Unabhängig davon strahlen die Blüten der Hanfpflanze einen starken Geruch aus und sind optisch meist eindeutig identifizierbar. Das macht es auch für Polizisten etwa bei einer Verkehrskontrolle recht einfach zu entscheiden, ob Konsumenten einer genaueren Kontrolle unterzogen werden sollten.
Wenn unklar ist, ob die gefundenen Blüten legale Blüten oder verbotene THCV-Blüten sind, können die Pflanzenteile im Labor genauer untersucht werden. Das geschieht aber in der Regel bei kleinen Mengen, die lediglich zum Eigenbedarf dienen, nicht.
Vor- und Nachteile von THCV-Blüten
Die Vor- und Nachteile von Cannabis und THCV-Blüten sind vielfältig. Da Cannabis noch immer großteils verboten ist, befindet sich die Forschung auf vielen Gebieten noch am Anfang.
Vorteilhaft ist, dass THCV sehr stimulierend und damit energiefördernd wirkt. Die Wirkung ist intensiv, hält aber nicht allzu lange an. Das kann ein Vor- und ein Nachteil sein. Bereits nach wenigen Stunden ist davon nichts mehr zu spüren. Ein weiterer Vorteil ist der appetitzügelnde Aspekt, wozu die Studienlage allerdings noch etwas mager ist. Bei Depressionen soll Cannabis sich ebenfalls positiv auswirken. Doch auch hier fehlt die eindeutige Bestätigung, weshalb Heilversprechen verboten sind.
Nachteilig ist, dass die Überdosierung unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringt. Aus dem anfänglichen Energieschub wird dann schnell ein Gefühl der unendlichen Müdigkeit und Antriebslosigkeit.
Außerdem wird in der Forschung noch daran gearbeitet, wie THCV überhaupt seine Wirkung entfaltet. Es wird angenommen, dass THCV zwingend THC benötigt, um im Körper Reaktionen hervorzurufen. Sollte das stimmen, könnten CBD-haltige Blätter nicht die vom THCV-Konsum gewünschten Effekte mit sich bringen.
THCV-Blüten auf Rechnung bestellen
Da es aktuell noch verboten ist, THCV-Blüten zu kaufen und zu besitzen, dürfen sie nicht auf Rechnung online gekauft werden. Mit dem Kauf würde sich der Käufer strafbar machen, mit dem Verkauf und dem Versand nach Deutschland der Verkäufer.
Was allerdings problemlos möglich ist, ist der Erwerb von CBD, welches die Grenzwerte für THC einhält. Dann ist auch der Kauf auf Rechnung möglich und der Bestellprozess ist vollkommen legal. Alternativ gibt es die Möglichkeit, unter anderem über Kreditkarte oder Vorkasse zu bezahlen.
Versendet werden die Blüten dann ganz normal per Versanddienstleister, meist in einem neutralen Karton. Denn obwohl Cannabis, sowohl als therapeutisch genutzte Produkte, wie auch als Rauschmittel weit verbreitet sind, gibt es in der Gesellschaft noch immer große Vorurteile.
Obwohl es ebenso möglich ist, THCV-Blüten im Ausland zu bestellen, zum Beispiel in den USA, ist das nicht ratsam. Viele Pakete aus dem Ausland wandern über den Zoll und werden dort oftmals genau kontrolliert. Befindet sich im Paket eine in Deutschland verbotene Droge, macht sich der Käufer strafbar.
THCV-Blüten rauchen - Tipps bei der Anwendung
Um einen Rauschzustand auszulösen, wird Cannabis in der Regel geraucht oder verdampft. Denn die Cannabinoide benötigen eine gewisse Temperatur, um ihre Wirkung zu entfalten. Bei THCV liegt diese bei etwa 220 Grad Celsius und damit deutlich höher als bei THC, das sich bereits ab 150 bis 160 Grad Celsius löst.
Die wahrscheinlich gesündeste Möglichkeit, THCV-Blüten zu rauchen, ist die Verwendung eines Vaporizers. Darin wird das Cannabis verdampft und dieser Dampf eingeatmet. Das hat den großen Vorteil, dass zum Beispiel kein Tabak geraucht wird, der viele Schadstoffe enthält. Allerdings ist bei Verwendung eines Vaporizers auf die Temperatur zu achten, damit sich das THCV auch wirklich aus den Blüten löst.
Bei einem Joint entstehen deutlich höhere Temperaturen – bis zu 400 Grad kann die glühende Spitze erreichen. Das reicht, um die Cannabinoide zu lösen. Allerdings wird in Joints normalerweise auch Tabak hinein gedreht, um das Abbrennverhalten zu verbessern. Pur rauchen lassen sich THCV-Blüten in einer Pfeife oder in einer Bong.
FAQs zum THCV-Blüten bestellen
Nein, THCV-Blüten sind in Deutschland verboten. Das Cannabinoid THCV ist als Rauschmittel eingestuft, weshalb man es nicht kaufen und besitzen darf.
Die Wirkung von THCV beschreiben Konsumenten als intensive, energiefördernde und stimulierende Erfahrung. Anders als THC ist THCV jedoch nicht psychoaktiv.
Tetrahydrocannabivarin, kurz THCV, ist eines der über 120 in Cannabis enthaltenen Cannabinoide.
THCV löst sich erst ab einer Temperatur von 220 Grad. Die Wirkung entfaltet sich daher nur beim Rauchen und Verdampfen.
Nein, CBD-Blüten enthalten kein THCV, da dieses Cannabinoid bislang noch verboten ist.
THCV-Blüten kaufen zusammengefasst
Das bisher noch weitgehend unbekannte Cannabinoid THCV bietet viel Potenzial für therapeutische Zwecke. Wenn Cannabis legalisiert wird, profitieren sicherlich viele Menschen davon und auch Therapeuten hätten eine Möglichkeit, ihren Patienten einen natürlichen Wirkstoff zur Linderung ihrer Beschwerden zu verschreiben. Allerdings sollte auf den Tabakkonsum unbedingt verzichtet werden, besser ist der pure Konsum oder die Verwendung als Back- und Kochzutat oder Tee.